Diller Wolfgang L., Loitzl Ina

WASTE ART München

Softcover mit Drahtheftung,  24 Seiten, 29,7×21 cm, Auflage 175, 73 farbige Abbildungen, Texte Deutsch, München 2021.
Mit Texten von Willi Bergthaler (Institut für Umweltrecht an der JKU Linz) und Wolfgang L. Diller (Organisator der Münchner Ausstellung). Kurzbiografien der beteiligten Künstler.
Plastikmüll und elektronischer Müll -„e-waste“ sind eines der drängendsten globalen Umweltprobleme. Die Ausstellung WASTE ART mit den Stationen Wien, Linz und München bezieht mit ästhetischer Präsenz Position: „Wertloses wird transformiert, neu geordnet, gesammelt und unser Müllberg schonungslos dokumentiert“ (Ina Loitzl, Initiatorin der Ausstellung). Die Kunst liefert bisher ungesehene Bilder und Darstellungen, die irritieren und faszinieren, und Aufmerksamkeit und Umdenken hervorrufen: Neuorientierung statt Desorientierung.
Katalog zur Ausstellung in der halle50 Domagkateliers München, 17.-25.06.2921
Mitwirkende Künstler*innen:
Annegret Bleisteiner, Werner Boote, Wolfgang L. Diller, Rosa Maria Krinner, Gudrun Lenk – Wane, Ina Loitzl, Mediendienst Leistungshölle (Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller), Torsten Mühlbach, Johannes Rass, Nikki Schuster, Bernhard Springer, Erwin Stefanie-Posarnig, Peter Putz, Dario Tironi, Toni Wirthmüller, Irene Wölfl.

Künstlerinnen und Künstler haben seit jeher mit Trash, Abfall, Second-Hand-Materialien gearbeitet – sei es aus finanziellen, praktischen Gründen, oder dem Anlass heraus, sich von der „hohen Kunst“ abzuwenden und zu distanzieren. Besonders in den letzten Jahrzehnten entwickelten sich zahlreiche Bewegungen wie Recycling, Up-Cycling, Zero Waste, etc. mit dem Ziel Dinge haltbarer zu machen und dem überbordenden Konsum und dem Wegwerfhabitus unserer Zeit entgegenzuwirken.
Die Ausstellung WASTE ART stellt die Schönheit der Objekte in den Fokus und betont die Bereitschaft zur materiellen Wiederbearbeitung. Die Auswahl der Künstler*innen spiegelt dieses Konzept wider: die Schönheit des Wertlosen, des Alltäglichen; Formen, die an Paraphrasen erinnern, aber auch vollkommen neue ästhetische Erscheinungsbilder erzeugen; das Material, das wir nicht loswerden, aber auch die schonungslose Dokumentation dieser Prozesse.

6,00 

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